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das konzert 2014 in Floridsdorf |
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Ein Frühlingskonzert mit traditionellen
Ohrwürmern und einigen Überraschungen! Bereits zum 25. Mal lud das WIENGAS-Blasorchester (Orchester der
Wiener Netze) zum festlichen Konzert und trotz sonnigen Frühlingswetters kamen
zahlreiche Gäste, um sich an vorwiegend traditioneller Blasmusik zu erfreuen.
Gerade in der Großstadt Wien, wo es täglich unzählige Kulturveranstaltungen
gibt, ist es immer wieder eine große Herausforderung, so viele Personen zu
einem Konzertbesuch zu motivieren. Namens der Kultur- und
Sportvereinigung-Wiengas begrüßte Andreas Bauer die
Gäste im Saal des Hauses der Begegnung in Wien-Floridsdorf. An der Spitze die
Stellvertretende Landtagspräsidentin von Wien, Marianna Klicka,
die Bezirksvorsteherin von Simmering, Renate Angerer, und den
Bezirksvorsteher von Floridsdorf, Georg Papai.
Seitens des Wiener Stadtwerke-Konzerns konnte der Sprecher des Vorstandes,
Dr. Martin Krajcsir, begrüßt werden. Eröffnet wurde mit dem „Phillipovich-Marsch“ des k.u.k.
Militärkapellmeisters Franz Schmidt. Schon beim ersten Stück zeigte sich,
dass die Musikkapelle mit der alt-österreichischen Marschtradition sehr gut
umzugehen weiß. Im Anschluss brachte
Kapellmeister Michael Holzer den Walzer „Hereinspaziert“ von Carl Michael Ziehrer; gleichsam als Motto des Nachmittages. Wiener
Musik wie sie sein soll – heute leider viel zu selten gespielt und gehört! Die klangliche Schönheit
Giuseppe Verdi´s Musik konnte mit dem „Vorspiel zur
Oper: La Traviata“ bewundert werden. Einst viel gespielt, ist der
Walzer „Heimat, wie schön bist du“ von Karl Pauspertl
fast vergessen. Nicht so beim Frühlingskonzert der Gaserer.
Lob und Anerkennung an Orchester und Dirigent für deren Interpretation von Pauspertl´s Hymne an Österreichs Musik. Der erste Programmteil endete
mit der Ouvertüre „Ein Morgen, ein Mittag, ein Abend in Wien“ von Franz v.
Suppé. Die Soli für Horn und Klarinette zu Beginn wurden wunderbar
gespielt. Die Ouvertüre - ein Genuss
für alle Freunde der Wiener Musik. Nach der Pause erfolgte der
erste große Auftritt des „gasMusikus“.
So heißt das neu gegründete
Nachwuchsensemble des Blasorchesters der Wiener Netze. Nach nunmehr fast 95
Jahren ist es dem traditionsreichen Klangkörper endlich gelungen, eine eigene
Nachwuchsgruppe ins Leben zu rufen. Unter der umsichtigen Leitung von Mag.
Csilla Pap präsentierten sich junge und
junggebliebene Flötistinnen und Klarinettistinnen, unterstützt von einer
Handvoll Musikanten des großen Orchesters, dem Publikum. Mit Werken von Georg
Friedrich Händel und Franz Schubert wurde begonnen. Schließlich präsentierte
Alena Wacenovsky auf der Fife
(eine kleine Querflöte ähnlich dem Pikkolo) das „Irish
Tune – Londonderry Air“ von Percy Grainger. Trotz
großer Nervosität spielte sie ganz hervorragend. Gratulation! Ein Höhepunkt für den
Nachwuchs war anschließend das gemeinsame Spiel der Filmmusik zu „Fluch der
Karibik“ von Klaus Badelt mit dem großen Orchester.
Unter der Leitung von Csilla Pap wuchsen die
Jungmusikerinnen über sich hinaus und waren eine große Bereicherung für „das konzert 2014“. Wir freuen uns schon auf nächstes Jahr! Im zweiten Programmteil
stellte Kapellmeister Michael Holzer eine weitere Facette seines Orchesters
vor. Mit „76 Trombones“ und einem Potpourri „Cole
Porter Memories“ gab es populäre und bekannte
Melodien aus den USA – mit extra vielen Posaunen und Saxophonen. Die Zuhörer
im Saal waren erstaunt und begeistert. Zum Schluss des Konzertes
ertönte der Marsch „Graf Zeppelin“ von Carl Teike.
Ein weltbekannter, wunderbarer Marsch des deutschen Marschkönigs, der in
Österreich leider viel zu selten gespielt wird. Einige willkommene Zugaben,
vom Publikum lautstark gefordert, durften natürlich nicht fehlen. Ein
Konzertnachmittag mit höchst zufriedenem Publikum ging zu Ende. |
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